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Volley Düdingen - News

13Nov

Zuversicht trotz Niederlage

13 Nov, 2016 | FrontPage, NLA 1617 | View Counts (4094) |

Zuversicht trotz Niederlage

Die Düdinger NLA-Volleyballerinnen verpassten gestern gegen den Titelfavoriten Volero Zürich zwar den angestrebten Satzgewinn, zogen sich bei der 0:3-Niederlage aber durchaus achtbar aus der Affaire.

Artikel aus den Freiburger Nachrichten von Michel Spicher

Titelverteidiger Volero ist wegen seines Engagements an der Klub-WM erst mit zwei Wochen Verspätung in die NLA-Meisterschaft gestartet. Die Strapazen in Manila und vor allem der enttäuschende vierte Rang haben bei den Zürcherinnen noch einige Zeit nachgewirkt. Im zweiten NLA-Spiel gegen Aufsteiger Lugano setzte sich Volero nur mit Mühe 3:1 durch. Der erste Satzverlust in dieser Saison kam damit für die Zürcherinnen aussergewöhnlich früh. Letzte Saison gaben sie erst in der 18. und letzten Qualifikationsrunde (3:1 gegen Neuenburg) ihren einzigen Satz ab. Am letzten Wochenende musste Volero beim 3:2-Sieg gegen Sm’Aesch-Pfeffingen gar seinen ersten Punktverlust seit dem 23. Februar 2014 verkraften. Trotz aller Mühen hat das Team von Trainer Zoran Terzic seine vier Partien der laufenden Meisterschaft gewonnen und ist auf nationalem Parkett seit mittlerweile 151 Spielen ungeschlagen. Auch Düdingen, das ohne die erneut verletzte Chantale Riddle antrat, vermochte den Titelverteidiger gestern Abend nicht zu bremsen. 

Zwei starke Sätze

Im ersten Satz führten die Einheimischen 8:7 und waren bis 17:19 am Favoriten dran. Dann setzte sich Volero aber ab und gewann mit 25:19. Die Ukrainerin Olesia Rykhliuk erzielte dabei knapp einen Drittel der Punkte für die Gäste.

Auch im zweiten Satz hielten die Power Cats vorerst gut mit. Melissa Vanis und Sabel Moffett konnten einige schöne Punkte am Block gewinnen. Insgesamt war Düdingen aber zu wenig konstant, um den Gegner längerfristig in Bedrängnis zu bringen. Und da Volero nun auch seine Fehlerquote reduzierte, ging der zweite Durchgang an die Gäste (25:17).

Zürichs Trainer Zoran Terzic gönnte beim Gastspiel in Düdingen einigen Stammspielerinnen eine Pause, darunter Captain Natalja Mammadowa, der amerikanischen Weltmeisterin Foluke Akinradewo oder Kenia Carcaces. Das hinderte Volero aber nicht daran, auch den dritten Satz mit (25:15) für sich zu entscheiden. In der Annahme liessen es die Power Cats allerdings etwas schleifen und gingen nicht mehr mit der letzten Konsequenz zum Ball.

Trainer Nicki Neubauer war dennoch mit der Leistung seines Teams zufrieden: «Wir haben uns vorgenommen, die Basics wie Aufschlag und Annahme sauber zu machen. Das ist uns zu einem sehr grossen Teil gelungen, zumindest in den ersten beiden Sätzen».

Mit Zuversicht nach Lugano

Die Enttäuschung hielt sich bei den Power Cats nach der Partie in Grenzen – mit einer Niederlage gegen den Schweizer Serienmeister musste gerechnet werden. Es sind nicht die Spiele gegen Volero, die Düdingen im Kampf um einen Playoffplatz gewinnen muss. 

Anders sieht es morgen (16 Uhr) in Lugano aus: Gegen den Aufsteiger und Tabellenneunten sind für die Senslerinnen drei Punkte Pflicht. Können sie im Tessin an die gestrige Leistung der ersten beiden Sätze anknüpfen und den gleichen Kampfgeist an den Tag legen, dann stehen die Chancen auf den Sieg gut. «Im Angriff müssen wir noch etwas effizienter werden», fordert Nicki Neubauer. «Auch im Block können wir noch einen Zacken zulegen. Ich bin aber zuversichtlich, dass uns dies gelingt. Gegen Volero war es sehr schwer zu punkten. In Lugano werden wir unsere Chancen bekommen.» 

Düdingen - Volero 0:3 (19:25, 17:25, 15:25)

Sporthalle Leimacker. – 306 Zuschauer. – SR: F. Droguett/M. Jungen.

TS Volley Düdingen: Vanis, Gfeller, Marbach, Moffett, Granvorka, Ignjic, Edberg (Libera); Knutti (Libera), Widmer, Breltic.

Volero Zürich: Almeida de Sousa, Unternährer, Schottroff, Rykhliuk, Costa, Popovic (Libera), Malkova; Orlova, Zivkovic, Lengweiler.

Bemerkungen: Düdingen ohne Riddle und Kojdova (verletzt) und Niederhauser (krank); Volero ohne Karadayi, Carcaces und Akinradewo (überzählig). – Wahl zu den besten Spielerinnen: Marbach und Costa.

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