Auch dieses Jahr haben sich die U13 und die U17 wieder für die Nachwuchs-Schweizermeisterschaften qualifiziert. Die Reise ging bereits am Freitag los und wir fuhren inklusive Fans mit einem Deluxe Car in Richtung Ostschweiz. Unser Chauffeur Norbert hat uns jeweils vom Hotel in Gossau an die verschiedenen nicht weitgelegenen Spielstätten gebracht. Es gab schon ein paar neidische Blicke, wenn wir mit diesem Luxuscar vor die Halle chauffiert wurden.
Es waren nicht mehr ganz die gleichen Mädchen dabei, wie noch letztes Jahr. Bei den U13 waren nur Fabienne und Marie die erfahrenen Spielerinnen, für alle anderen war es die erste U13 SM. Für die U17 war es in diesem Sinne neu, weil sie letztes Jahr noch in der Kategorie U15 ßgestartet sind. Je höher die Kategorie, desto höher das Niveau und das haben sie auch zu spüren bekommen. Sie mussten gegen Teams kämpfen, die zum Teil im älteren Jahrgang waren. Die U17 schloss das Turnier auf dem 12. Rang ab. Hätten sie ein wenig mehr Glück in der Monneytime gehabt, wäre auch ein Platz unter den ersten 10 Teams der Schweiz drin gelegen.
Die U13 konnte am ersten Tag ihr Potenzial abrufen und verloren keinen einzigen Match und klassierten sich somit in der Gruppephase auf dem ersten Platz. Das liess viele Hoffnungen für den Sonntag zu. Wir spielten dann am Sonntag unser erstes Spiel gegen Giubiasco. Wir wussten, dass es nicht leicht würde, weil die Tessinerinnen immer sehr starke Teams haben. Wir konnten gut mithalten. Der erste Satz verloren wir zu 20 und der 2. Satz zu 22, obwohl wir 22:20 vorne lagen. Es schlichen sich dann einige Eigenfehler ein und der Traum, um die Medaillenplätze zu spielen, war geplatzt. Das Team liess aber den Kopf nicht hängen und wir kämpften um die Plätze 5-8 tapfer weiter. Der letzte Match war dann nervenaufreibend. Der erste Satz gewannen wir relativ locker und im zweiten Satz stand es plötzlich 12:19 für die Gegnerinnen aus Hasle. Unsere Motto war dann: „Nicht nervös werden und Punkt um Punkt aufholen“. Gesagt, getan! Plötzlich stand es 20:20 und wir gewannen diesen allerletzten Satz dieser SM noch, was uns den guten 7. Schlussrang von 20 Teams einbrachte.
Ein grosses Bravo für diese grossartige Leistung!
Ein riesen Dank möchte ich auch den Eltern aussprechen, die mit Fahnen angereist waren und uns lauthals unterstützt haben. Ich behaupte sogar, dass sie zum Teil nervöser waren als die Mädchen!
Myriam Knutti